Die Aussage, dass Bitcoin keinen inneren Wert hat, weil er keine Cashflows generiert, ignoriert jedoch die Tatsache, dass der Wert vieler Vermögenswerte, einschließlich traditioneller Währungen, auf dem Vertrauen und der Akzeptanz der Nutzer basiert. Bitcoin basiert auf einem dezentralisierten Netzwerk, das Vertrauen und Sicherheit durch seine Technologie und nicht durch zentrale Versprechen oder Cashflows schafft. In diesem Sinne ist der Wert von Bitcoin ein Spiegelbild des Vertrauens und der Überzeugung seiner Nutzer in das System. Die Behauptung, dass Investitionen Cashflows generieren müssen, um wertvoll zu sein, ist außerdem eine eingeschränkte und im Grunde auch falsche Sichtweise. Viele Vermögenswerte und insbesondere Gold generieren ebenfalls keine direkten Cashflows, werden aber dennoch als wertvolle Investitionen angesehen. Ihr Wert liegt in ihrer Seltenheit, ihrer historischen Bedeutung und – wie bereits erwähnt – dem daraus resultierenden Vertrauen der Gesellschaft. Ähnlich kann der Wert von Bitcoin in seiner Knappheit, seiner Sicherheit und seiner Rolle als Alternative zu traditionellen Währungen gesehen werden. Wer behauptet, Gold sei wertvoll, weil man daraus Schmuck produzieren oder es in der Industrie verwenden könne, lügt sich selbst an, denn der Produktivwert von Gold ist bekanntermaßen nur ein kleiner Bruchteil dessen, was das Edelmetall heute als Vermögenswert wert ist.